Foto: Stadt Rheinberg.
Vertretende vom Jugendzentrum Zuff!07, von der Stadt Rheinberg und das Regionalmanagement freuen sich über die Bewilligung und damit über den Bau einer Miniramp.

Geschafft! - LEADER-Förderung für Miniramp am ZUFF!07 genehmigt

14. Oktober 2025: Dass auf dem Gelände des Jugendzentrums Zuff!07 eine Miniramp für eine Aufwertung des Radsport- und Skatestandortes Rheinberg erfolgen soll, wurde bereits durch den Rheinberger Rat genehmigt. Die Initiative für den Antragsprozess ging von einer Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener aus.

Die neue Trainingsmöglichkeit soll die vorhandene Anlage und den Pumptrack ergänzen. Eine Miniramp besteht aus zwei kleinen, zueinander gestellten Rampen, in denen BMX- und Skateboardfahrende hin- und herfahren können, um Tricks und Trickkombinationen zu üben und ihr Fahrgefühl zu verbessern. Durch die Möglichkeit, an beiden Seiten neuen Schwung zu holen, kann die Ramp theoretisch unendlich lange befahren werden, wobei die Geschwindigkeit variabel ist - Anfänger:innen können sich langsam herantasten, Fortgeschrittene und Profis auf hohem Niveau trainieren. Wichtig zu wissen ist: Ein Pumptrack hat nichts mit einer Miniramp zu tun, beide unterscheiden sich erheblich voneinander, ergänzen sich aber gegenseitig: Ein Pumptrack ist zunächst dafür da, ein Gefühl für sein Rad oder Skateboard zu bekommen, um dann im nächsten Schritt das Fahren mit hoher Geschwindigkeit zu üben, um zum Beispiel an Rennen teilnehmen zu können. Ist dieses Trainingsziel erreicht, geht es darum, zusätzlich zur Fahrtechnik Tricks und Kunsttücke mit dem Rad oder Board zu üben, was am Pumptrack nur sehr eingeschränkt möglich ist und unter Umständen eine Gefahr für reguläre Fahrende darstellt. Eine Miniramp bietet nicht nur eine kostengünstige Möglichkeit, das Kunstfahren zu erlernen und zu verbessern, sondern trägt gleichzeitig zu einer Reduktion des Unfallrisikos am Pumptrack bei.

Die Projektgesamtkosten betragen rund 75.524,19 €. Die Höhe der Förderung beläuft sich auf 42.015,06 €. Den Eigenanteil in Höhe von 33.509,14 €, welcher auch die nicht förderfähigen Baunebenkosten (15.502,68 €)  enthält, trägt die Stadt Rheinberg.

Voraussichtlich Mitte Oktober 2025 wird die Ausschreibung zum Bau der Miniramp veröffentlicht. Die Bauausführung ist für das Frühjahr 2026 geplant.

40. LAG-Vorstandssitzung

Vorstand beschließt in seiner 40. LAG-Sitzung zwei neue LEADER-Projekte

22. September 2025: Der Vorstand der LAG Niederrhein e.V. feierte in seiner Sitzung am Dienstag, den 09. September 2025 ein kleines Jubiläum: Bereits zum 40. Mal kamen alle Vorstandsmitglieder zusammen, um über aktuelle Entwicklungen in der LEADER-Region "Niederrhein: Natürlich lebendig!" zu beraten. Die Sitzung im Rheinberger Stadthaus war geprägt durch viele neue Projekte und Ideen.

Nach der Vorstellung des Projektes "Orientierungsberatung Energieeffizienz für kleine und mittelständische Unternehmen im Kreis Wesel" durch den Projektträger Kreis Wesel in der ersten Jahreshälfte, fasste der Vorstand nun zur Umsetzung des Projektes einen einstimmigen Finanzierungsbeschluss. Da es sich bei diesem Projekt um ein Kooperationsprojekt mit der LEADER-Nachbarregion "Lippe-Issel-Niederrhein" handelt, muss nun vor der eigentlichen Antragstellung noch ein Finanzierungsbeschluss in der Nachbarregion gefasst werden. Erst wenn dieser vorliegt, kann das Projekt offiziell bei der Bezirksregierung Düsseldorf beantragt werden. Darüber hinaus fasste der Vorstand einen einstimmigen Finanzierungsbeschluss für das Projekt "Installation öffentlicher Fahrrad-Reparaturstationen" als LAG-eigenes Projekt.

Das Regionalmanagement informierte den Vorstand über den Umsetzungsstand der diesjährigen Kleinprojektförderung. Insgesamt wurden in den letzten Wochen 29 Weiterleitungsverträge mit den Projektaktteuren geschlossen, davon haben bereits neun ihre Projekte umgesetzt und einen entsprechenden Auszahlungsantrag eingereicht.

Im Anschluss daran stellten zwei Projektakteure neue Ideen für LEADER-Projekte vor. Beide Projekte wurden vom LAG-Vorstand positiv zur Kenntnis genommen, sodass beide nun weiter an der Ausarbeitung ihrer Vorhaben arbeiten werden.

Informationen zu den Projekten, für die in dieser Sitzung ein Finanzierungsbeschluss gefasst wurde:

Orientierungsberatung Energieeffizienz für kleine und mittelständische Unternehmen im Kreis Wesel
Projektträger: Kreis Wesel
Projektinhalt: Im Rahmen des Projektes wird eine Personalstelle geschaffen, die eine unentgeltliche und anbieterneutrale Start- und Orientierungsberatung für kleine und mittelständische Unternehmen anbietet, um diesen einen niederschwelligen Einstieg in das Thema Energieeffizienz zu ermöglichen. Das Beratungsangebot bietet eine erste Orientierung zu den Themen rationelle und sparsame Energieverwendung, Nutzung erneuerbarer Energieträger sowie Fördermöglichkeiten und weiterführende Beratungsangebote. Das Ziel ist, die Energieeffizienz und die Sanierungsrate in den Betrieben im Kreis Wesel zu steigern. Die Initialberatung ist nicht als Konkurrenz zu geförderten Beratungsangeboten zu verstehen, sondern als Hinführung und Unterstützung zur Inanspruchnahme dieser Angebote.
Das Projekt ist im Kreis Wesel als LEADER-Kooperationsprojekt mit der LEADER-Region "Lippe-Issel-Niederrhein" angelegt und soll so ein Angebot für die Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Rheinberg, Schermbeck, Sonsbeck, Voerde, Wesel und Xanten schaffen. Den weiteren kreisangehörigen Kommunen wurde von der Kreisverwaltung eine Projektteilnahme ohne Förderung angeboten.
Finanzierungsbeschluss: Der Vorstand der LAG Niederrhein e.V. fasst einen Finanzierungsbeschluss für das LEADER-Kooperationsprojekt "Orientierungsberatung Energieeffizienz für kleine und mittelständische Unternehmen im Kreis Wesel". Die Projektgesamtkosten betragen laut derzeitiger Planung 232.138,76 € (brutto). Der Vorstand der LAG beschließt, Gesamtkosten bis zu einer Höhe von 250.000,00 € mitzutragen. Das Projekt "Orientierungsberatung Energieeffizienz für kleine und mittelständische Unternehmen im Kreis Wesel" erhält eine LEADER-Förderung von 70 % (bis zu 175.000,00 €). Da es sich bei dem Projekt um ein Kooperationsprojekt mit der LEADER-Region "Lippe-Issel-Niederrhein" handelt, wird der Förderanteil gleichmäßig auf beide LEADER-Regionen verteilt. Der LEADER-Förderanteil aus der LEADER-Region "Niederrhein: Natürlich lebendig!" beträgt somit bis zu 87.500,00€. Der Eigenanteil in Höhe von 30 % (bis zu 75.000,00 €) wird durch den Projektträger erbracht.

Installation öffentlicher Fahrrad-Reparaturstationen
Projektträger: LAG Niederrhein e.V.
Projektinhalt: Im Rahmen des Projektes sollen 14 sogenannte Fahrrad-Reparaturstationen in der LEADER-Region aufgestellt werden. Die Aufteilung erfolgt folgendermaßen auf die Kommunen: 2 Stationen in Alpen, 6 Stationen in Rheinberg, 2 Stationen in Sonsbeck und 4 Stationen in Xanten. Bei der Auswahl der Standorte spielte die direkte Anbindung an hochfrequentierte Wege bzw. Orte durch Bürger:innen und Tourist:innen gleichermaßen eine wichtige Rolle. Durch die Installation solcher Stationen kann die Fahrradinfrastruktur in der Region ausgebaut werden. Fahrrad-Reparaturstationen sind aus Stahl gefertigte Säulen, die verschiedene Werkzeuge zur Reparatur und Wartung von Fahrrädern bzw. anderen Fahrzeugen mit Reifen vorhalten. Ein externer Dienstleister soll mit dem Aufbau der Stationen beauftragt werden. Die Kommunen übernehmen anschließend die Pflege und Wartung. Fahrrad-Reparaturstationen sind ein kleines, aber wirksames Instrument zur Förderung nachhaltiger Mobilität. Sie stärken das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel, unterstützen die Ressourcenschonung und erleichtern die eigenständige Reparatur.
Finanzierungsbeschluss: Die Projektgesamtkosten betragen laut derzeitiger Planung 109.964,96 €. Der Vorstand der LAG beschließt, Gesamtkosten bis zu einer Höhe von 125.000,00 € mitzutragen. Das Projekt erhält eine LEADER-Förderung von 70 %. Damit beträgt der LEADER-Förderanteil bis zu 87.500,00 €. Der Eigenanteil in Höhe von 30 % (bis zu 37.500,00 €) wird durch den Projektträger erbracht.


LEADER-Projekt "Anschaffung eines Korimaten mit Workshopreihe zur Regionalvermarktung"

Kontakt und Anmeldung
Christian Holz u. Stefanie Heekeren GbR
Danziger Straße 6
47665 Sonsbeck
02838 7796575
huh-gbr@metzgerei-holz.de

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.






In kostenfreien Kochworkshops mehr über das Haltbarmachen von Lebensmitteln erfahren

13. August 2025: Mit regionalen Lebensmitteln leckere und einfache Gerichte kochen? Das Gekochte probieren und es dann haltbargemacht mit nach Hause nehmen? Neugierig geworden? Dann melden Sie sich mit Ihrer Gruppe für einen kostenfreien Kochworkshop an.

Im Rahmen des LEADER-Projektes "Anschaffung eines Korimaten mit Workshopreihe zur Regionalvermarktung" haben Stefanie Heekeren und Christian Holz aus Sonsbeck gemeinsam einen Korimaten angeschafft. Ein Korimat ist ein großer Einkochkessel, in dem zahlreiche Einmachgläser mit Gerichten wie zum Beispiel Gulasch oder auch einfach Marmelade eingekocht und so ohne Konservierungsstoffe lange haltbargemacht werden können. Ziel ist es mit diesem Projekt einerseits wieder auf eine altbewährte Methode zurückzugreifen um regionale Produkte und Gerichte ganzjährig verfügbar zu machen. Andererseits können durch das Einkochen regionale, saisonale Lebensmittel kurzfristig verarbeitet werden, wodurch die Entsorgung nicht mehr makellos aussehender Lebensmittel reduziert werden kann.

Stefanie Heekeren betreibt die Sonsbecker Kartoffelkiste. Sie ist in ihrem Arbeitsalltag häufig mit der Frage konfrontiert, was sie mit Kartoffeln tun soll, welche nicht mehr für den Verkauf geeignet sind. Nur weil diese Produkte keinen Abnehmer finden, bedeutet dies oft nicht direkt, dass sie ungenießbar sind. Frische Erdbeeren zum Beispiel können noch wunderbar zu Marmelade eingekocht werden, auch wenn sie nicht mehr leuchtend rot glänzen. Die Erdbeermarmelade schmeckt schließlich das ganze Jahr über. Auch Christian Holz von der gleichnamigen Metzgerei Holz in Sonsbeck kennt die Herausforderung: "Viele Menschen möchten regionale Produkte und Gerichte genießen. Doch häufig lässt es der Alltag nicht zu, dass zuhause jeden Tag frisch gekocht wird. Da leisten wir mit unseren herzhaften, eingekochten Gerichten aus dem Glas Abhilfe und bieten zum Beispiel mit unserer Kartoffelsuppe eine richtig tolle Alternative für die Situationen, in denen es in der Küche schnell gehen muss." Aber auch Hofläden aus der Region, Jäger oder andere regionale Lebensmittelerzeugende können sich an Stefanie Heekeren und Christian Holz wenden, denn sie können ihre Kolleginnen und Kollegen bei der Haltbarmachung und Konservenherstellung mit dem angeschafften Korimaten unterstützen. So kann beispielweise Fleisch ganzjährig zu Gulasch eingekocht werden, damit die hohe Nachfrage im Winter gedeckt werden kann.

Um das Wissen über regionale Lebensmittel und deren Verarbeitung weitergeben zu können, bieten die beiden Geschäftspartner im Rahmen des LEADER-Projekts Kochworkshops an. Jung und Alt erlernen in einer etwa dreistündigen Veranstaltung wie die Suppe ins Glas kommt. Es wird gemeinsam geschnibbelt und gerührt, bevor zum Abschluss das Selbstgekochte auch verköstigt wird. Als Andenken erhalten alle Teilnehmenden ein kleines Rezeptheft und ein Glas mit einem köstlichen Gericht.

Aktuell können noch kostenfreie Kochworkshops in der Metzgerei von Christian Holz gebucht werden. Diese Workshops richten sich beispielsweise an Schulklassen, Vereine oder andere gesellschaftliche Gruppen aus Alpen, Rheinberg, Sonsbeck oder Xanten. Je Kommune stehen vier kostenfreie Veranstaltungen zur Verfügung. Die Gruppen sollten maximal 20 Personen umfassen. Bei Schwierigkeiten, die die Anreise betreffen, können die Projektträger ggf. unterstützen und zum Beispiel Fahrtkosten erstatten. Interessierte können sich an Christian Holz und Stefanie Heekeren telefonisch unter 02838 7796575 oder per E-Mail an huh-gbr@metzgerei-holz.de wenden. Auch das Regionalmanagement der LEADER-Region "Niederrhein: Natürlich lebendig!" unterstützt bei der Kontaktvermittlung und ist telefonisch erreichbar unter 02836 36148 oder per E-Mail unter leader-niederrhein@sonsbeck.de.



Erfolgreiche Auftaktsitzung des neuen LAG-Vorstandsvorsitzenden

Vorstand der LAG Niederrhein e.V. fasst zwei LEADER-Finanzierungsbeschlüsse und beschließt die Projektliste für die Kleinprojektförderung 2025

11. Juni 2025: Am Dienstag, den 10. Juni 2025 tagte der Vorstand der LAG Niederrhein e.V. bereits zum 39. Mal. Erstmals unter neuem Vorsitz führte Thomas Ahls durch die Sitzung. Besonders spannend, da Finanzierungsbeschlüsse für zwei LEADER-Projekte und die Beschlussfassung für die diesjährige Kleinprojektförderung auf der Tagesordnung standen.

Nachdem das Projekt "The Cast Whale Project Xanten" bereits in der vergangenen Sitzung durch den Projektträger vorgestellt wurde, war schnell klar, dass sich die Vorstandsmitglieder für die Ausstellung einer Walskulptur im Xantener Dom Anfang nächsten Jahres aussprechen werden. Der Vorstand fasste einstimmig einen LEADER-Finanzierungsbeschluss für das vorgenannte Projekt. Das Projekt "Neugestaltung Marienplatz Budberg" wurde im Nachgang zu der ersten Vorstellung durch den Projektträger in der letzten Sitzung weiter konkretisiert. Auch zu diesem Projekt fasste der Vorstand einen einstimmigen LEADER-Finanzierungsbeschluss. Beide Projekte können nun bei der Bezirksregierung beantragt werden und so zeitnah mit der Umsetzung starten.

Der zweite Förderaufruf für die Kleinprojektförderung 2025 endete am 1. Juni 2025. Bis dahin wurden 35 Projektbewerbungen eingereicht, wovon sechs nicht im weiteren Projektauswahlverfahren berücksichtigt werden konnten. Insgesamt erhalten 29 Projekte einen Zuschlag mit einem Gesamtfördervolumen von knapp 200.900 €. Sobald die Bezirksregierung Düsseldorf die Fördergelder freigegeben hat, schließt das Regionalmanagement mit den Projektverantwortlichen sogenannte Weiterleitungsverträge. Erst danach darf mit der Projektumsetzung begonnen werden. Der Vorstand freut sich auch in diesem Jahr auf einen bunten Strauß neuer Kleinprojekte in den vier LEADER-Kommunen.

Im weiteren Sitzungsverlauf stellte das Regionalmanagement neue Projektideen vor, mit deren Entwicklung es sich aktuell gemeinsam mit den Projektträgern befasst. Darüber hinaus arbeitet das Regionalmanagement zur Zeit mit einer Gruppe Jugendlicher an dem Aufbau eines Jugendgremiums. Engagierte junge Menschen sollen künftig intensiver in den LEADER-Prozess einbezogen werden.

Informationen zu den Projekten, für die in dieser Sitzung ein Finanzierungsbeschluss gefasst wurde:

The Cast Whale Project Xanten
Projektträger: Propsteigemeinde St. Viktor Xanten
Projektinhalt: Im Februar und März 2026 soll im Xantener Dom die Ausstellung „The Cast Whale Project“ des Künstlers Gil Shachar gezeigt werden. Die Skulptur ist ein Abguss eines Buckelwals in Lebensgröße, welche von Musik-, Licht- und Videoelementen begleitet wird. Unter dem thematischen Oberbegriff „Verantwortung“ soll die Skulptur der Öffentlichkeit während der regulären Öffnungszeiten des Doms zugänglich gemacht werden. Ein Rahmenprogramm, bestehend aus vier Themenabenden und einer Podiumsdiskussion, ergänzt die Ausstellung. Darüber hinaus sollen Lehr- und Erziehungspersonen aus der Region durch den Künstler eine Einführung in die Ausstellung erhalten, so dass sie das erworbene Wissen eigenständig an Kinder und Jugendliche weitergeben können.
Finanzierungsbeschluss: Die Projektgesamtkosten betragen laut derzeitiger Planung 66.239,77 €. Der Vorstand der LAG beschließt, Gesamtkosten bis zu einer Höhe von 75.000,00 € mitzutragen. Das Projekt erhält eine LEADER-Förderung in Höhe von 70 %. Damit beträgt der LEADER-Förderanteil bis zu 52.500,00 €. Der Eigenanteil in Höhe von 30 % (bis zu 26.250,00 €) wird durch den Projektträger erbracht.

Neugestaltung Marienplatz Budberg
Projektträger: Bürgerverein Zukunft Budberg e.V.
Projektinhalt: Der Marienplatz in Rheinberg-Budberg befindet sich zentral in der Dorfmitte. Er ist in die Jahre gekommen und derzeit lediglich eine Wiese im Ortszentrum, welche nur selten genutzt wird. Das Ziel des Projektes ist es, den Platz in einen lebendigen, attraktiven Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft umzugestalten. Dazu soll der alte defekte Brunnen restauriert, ein Brunnenplatz als Veranstaltungsfläche errichtet, Staudenbeete und Wildblumenwiesen anlegt, eine natürliche Outdoor-Tribüne integriert sowie ein Kinderspielplatz erbaut werden. Durch die Neugestaltung des Platzes wird ein sozialer Begegnungsraum mit hoher Aufenthaltsqualität im Ort für alle Generationen im Alltag geschaffen. Darüber hinaus wird der Platz durch die Neugestaltung so angelegt, dass eine bestimmte Infrastruktur für die Durchführung von Veranstaltungen und Feste vorhanden ist. Die Nutzung des Platzes für solche Zwecke wird damit erleichtert.
Finanzierungsbeschluss: Die Projektgesamtkosten betragen laut derzeitiger Planung 109.964,96 €. Der Vorstand der LAG beschließt, Gesamtkosten bis zu einer Höhe von 125.000,00 € mitzutragen. Das Projekt erhält eine LEADER-Förderung von 70 %. Damit beträgt der LEADER-Förderanteil bis zu 87.500,00 €. Der Eigenanteil in Höhe von 30 % (bis zu 37.500,00 €) wird durch den Projektträger erbracht.

Kleinprojekte-Förderung nach GAK-Rahmenplan im Jahr 2025
Der Vorstand der LAG hat die Antragsstellung sowie die vorgelegte Liste von insgesamt 29 Kleinprojekten beschlossen. Das Gesamtfördervolumen beträgt rund 200.865,16 €.


Kleinprojekt Spielplatz SV MillingenFoto: SV Millingen 1928 e.V.
Der SV Millingen hat 2024 im Rahmen der Kleinprojektförderung einen Spielplatz gebaut.
Kleinprojektförderung 2025
Hier finden Sie alle Informationen und Formulare.

Kontakt für die Kleinprojektförderung
Isabel Opdemom
02838 36149
isabel.opdemom@sonsbeck.de

Zweiter Förderaufruf zur Kleinprojektförderung 2025

Es sind noch Fördermittel für spannende Projektideen verfügbar

22. Mai 2025: Bis zum 11. Mai 2025 war es möglich Projektbewerbungen im Rahmen der Kleinprojektförderung 2025 einzureichen. "Zahlreiche kreative Bewerbungen sind schon eingegangen, aber ein Restbudget befindet sich noch im Fördertopf", berichtet das Regionalmanagement der LEADER-Region "Niederrhein: Natürlich lebendig!". Die Betonung liegt auf noch, denn es werden nun kurzfristig weitere spannende Ideen gesucht und hoffentlich gefunden!

Gefördert werden können Aktionen und Investitionen, die der Entwicklung der Region (Alpen, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten) als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum dienen. Bevorzugt werden Projekte gefördert, die einen öffentlichen Mehrwert für das Dorfleben aufweisen und in kurzer Zeit vollständig umsetzbar sind.

Wichtig ist, dass die geförderten Kleinprojekte einen öffentlichen Mehrwert aufweisen, indem sie zum Beispiel uneingeschränkt öffentlich zugänglich beziehungsweise nutzbar sind oder einen signifikanten öffentlichen Nutzen haben. Der öffentliche Nutzen muss dabei das Eigeninteresse des Antragstellers an der Durchführung der Maßnahme überwiegen. Maßnahmen zum reinen Eigennutz sowie Maßnahmen zur Erfüllung der originären Betätigung, sind nicht förderfähig, soweit das Kleinprojekt keinen signifikanten öffentlichen Nutzen aufweist oder kein neues Angebot für eine breite Öffentlichkeit schafft. (Privat-)Wirtschaftlich ausgerichtete Projekte, Projekte mit politischem Hintergrund und Kosten des laufenden Betriebs können nicht gefördert werden.

Vollständige Bewerbungsunterlagen können kurzfristig bis zum 01. Juni 2025 per Mail an leader-niederrhein@sonsbeck.de gesendet werden. Die dafür notwendigen Informationen und Unterlagen befinden sich hier.

"Wir bedanken uns für alle bereits eingereichten Bewerbungen und freuen uns auf weitere Projekte für die LEADER-Region "Niederrhein: Natürlich lebendig!", so das Regionalmanagement.


Mitgliederversammlung LAG Niederrhein e.V. 2025

Mitgliederversammlung der LAG Niederrhein e.V. wählt nach zehn Jahren einen neuen Vorstand

LEADER-Projekte können bis 2028 umgesetzt werden - neue Projektideen gesucht!

12. Mai 2025: Zahlreiche Vereinsmitglieder fanden am Montag, den 12. Mai 2025 den Weg ins Landhaus Gietmann, wo die diesjährige Mitgliederversammlung der LAG Niederrhein e.V. stattfand. Neben aktuellen Berichten zu LEADER-Projekten, stand auch die Wahl des Vorstandes an. Bis Ende 2028 können LEADER-Projekte in der Region umgesetzt werden und aktuell werden weiterhin neue Projektideen gesucht.

Nach zehn Jahren Vorstandsarbeit für die LEADER-Region "Niederrhein: Natürlich lebendig!", der die Kommunen Alpen, Rheinberg Sonsbeck und Xanten angehören, standen Leo Giesbers als Vorsitzender und Hans-Theo Mennicken als stellvertretender Vorsitzender nicht mehr für diese Ämter zur Verfügung. Beide sind Gründungsmitglieder der LAG Niederrhein e.V. und haben den LEADER-Prozess wie auch bereits den dazugehörigen Bewerbungsprozess seit 2015 mit großem persönlichen Engagement vorangetrieben. Als Nachfolger wurden Thomas Ahls, Bürgermeister der Gemeinde Alpen, als Vorsitzender und Dieter Paus, ehemaliger I. Beigeordneter der Stadt Rheinberg, als stellvertretender Vorsitzender einstimmig gewählt. Leo Giesbers blickte in seinem letzten Bericht im Amt auf Höhen und Tiefen der LEADER-Arbeit zurück, seinen Wunsch für die LEADER-Arbeit formulierte er klar: "Mein Zukunftswunsch für unsere LEADER-Region ist eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung, sodass unsere Heimat als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum für Jung und Alt lebens- und liebenswert bleibt." Thomas Ahls bedankte sich nach der Wahl für das Vertrauen der Mitglieder. "Durch die noch engere Zusammenarbeit als LEADER-Region wachsen die vier Kommunen weiter zusammen und das Kirchturmdenken wird stetig abgebaut." Damit hebt er den Mehrwert des europäischen Förderprogramms hervor.

Thomas Görtz, Bürgermeister der Stadt Xanten, wurde in seinem Amt als Kassenführer ebenso wie die Beisitzerinnen Anja Heidenreich, Birgit Ingenlath, Valérie Petit, Ulrike Thölke, Christiane Underberg und Agnes Quinders wiedergewählt. Hans-Theo Mennicken bleibt dem Vorstand ebenfalls als Beisitzer erhalten. Jonathan Knapp, Abiturient am Städtischen Stiftsgymnasium Xanten, löst Justin Roderfeld als Jugendvertreter ab. Die Kommunen Rheinberg und Sonsbeck werden durch den Bürgermeister Dietmar Heyde und die Bürgermeisterin Nadine Bogedain vertreten.

Seit 2016 wurden bereits 26 LEADER-Projekte und 88 Kleinprojekte umgesetzt. Die aktuelle Förderphase läuft noch bis Ende 2028. Bis dahin können LEADER-Projekte umgesetzt werden. Insgesamt steht der Region ein Budget in Höhe von etwa 1,8 Mio. € für die Förderung von Projekten zur Entwicklung der vier ländlich geprägten Kommunen zur Verfügung. LEADER-Projekte kennzeichnen sich dadurch, dass sie einen öffentlichen Nutzen für die Menschen vor Ort generieren. Der Verein LAG Niederrhein e.V. zählt aktuell 62 Mitglieder. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertretende von Vereinen, Institutionen usw. aus der Region sind herzlich eingeladen die Vereinsarbeit zu unterstützen. 


LEADER-Radtour 2025 Die Radfahrenden bei einer Pause während der LEADER-Radtour 2025.

LEADER-Radtour 2025 Die Teilnehmenden lauschen dem Vortrag zu den Wald-Lodges von Benedikt May, Geschäftsführer Waldfreibad Geldern e.V.

Zahlreiche Radfahrende schlossen sich der LEADER-Radtour zum Waldfreibad Walbeck an

16. Mai 2025: Knapp 30 Radfahrende haben sich am Samstag, den 10.05.2025 im Rahmen der Aktion "Stadtradeln" einer geführten Fahrradtour angeschlossen, die von der LEADER-Region "Niederrhein: Natürlich lebendig!" in Kooperation mit dem ADFC Xanten-Alpen-Sonsbeck e.V. veranstaltet wurde. Hubert Scholten hatte als Tourenleiter des ADFC eine wunderbare Strecke durch die niederrheinische Landschaft von Sonsbeck über Kevelaer nach Walbeck zusammengestellt. Leo Giesbers begleitete als Vorsitzender der LAG Niederrhein e.V. ebenfalls die Fahrt zum Waldfreibad Walbeck.

Fast 30 km standen auf dem Kilometerzähler als die Gruppe bei Sonnenschein das Ziel für die Mittagspause erreichte. Im Waldfreibad Walbeck empfingen Benedikt May und Doris Germes die Gäste. Nach einer kurzen Pause und einem warmen Mittagessen, führten sie die Teilnehmenden über das Gelände des Waldfreibades. In seinem sehr beeindruckenden Vortrag berichtete Benedikt May als Geschäftsführer über die Entwicklung des einst als städtischen Freibads geführten Betriebs hin zu einem ehrenamtlich getragenen Verein, der zum Erhalt des Bades ein vielfältiges Angebot initiiert hat. Die zahlreichen, über das ganze Jahr verteilten Angebote auf dem Gelände des Waldfreibades werden durch ein professionelles Unternehmen betrieben, wodurch der Betrieb des Freibades mittlerweile unabhängig von Wetter und Besucheranzahl gesichert ist. Ein zusätzliches wirtschaftliches Standbein bilden seit einiger Zeit vier Wald-Lodges, welche eine Beherbergungsmöglichkeit für Gruppen auf dem idyllischen Waldfreibadgelände bieten. Gefördert wurden die Wald-Lodges als LEADER-Projekt durch die LEADER-Region "Leistende Landschaft".

Nach der Führung machte sich die Gruppe u.a. über Veert und die Bönninghardt auf den Rückweg nach Sonsbeck. Während der Fahrt und Pausen informierte das Regionalmanagement der LEADER-Region "Niederrhein: Natürlich lebendig!" auch über bereits umgesetzte LEADER-Projekte in den Kommunen Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten und über Fördermöglichkeiten. Seit 2016 wurden bereits 26 LEADER-Projekte und 88 Kleinprojekte umgesetzt. Die aktuelle Förderphase läuft bis Ende 2028. Bis dahin können LEADER-Projekte umgesetzt werden. Insgesamt steht der Region ein Budget in Höhe von etwa 1,8 Mio. € für die Förderung von Projekten zur Entwicklung der vier ländlich geprägten Kommunen zur Verfügung. LEADER-Projekte kennzeichnen sich dadurch, dass sie einen öffentlichen Nutzen für die Menschen vor Ort generieren. Gegen 17:30 Uhr und nach insgesamt knapp 60 km erreichte die Gruppe das Rathaus in Sonsbeck.


38. LAG-Vorstandssitzung

38. LAG-Vorstandssitzung

38. Vorstandssitzung der LAG Niederrhein e.V. im Rathaus Xanten

Drei Projektvorstellungen und Planung der Kleinprojektförderung 2025

20. März 2025: Am Donnerstag, den 20. März 2025, tagte der Vorstand der LAG Niederrhein e.V. zum 38. Mal. Im Ratssaal des Xantener Rathauses berieten die Vorstandsmitglieder über neue LEADER-Projekte sowie über die Kleinprojektförderung 2025.

Insgesamt wurden drei Ideen für LEADER-Projekte durch die Projektträger persönlich vorgestellt. Den Anfang machten zwei Vertreterinnen des Kreises Wesel. Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Wesel planen sie eine Initialberatung zum Thema Energieeffizienz für Klein- und Mittelständische Unternehmen. Das als Kooperationsprojekt mit der LEADER-Nachbarregion "Lippe-Issel-Niederrhein" angelegte Vorhaben, soll durch die Etablierung einer Personalstelle ein niederschwelliges und kostenfreies Beratungsangebot als Einstiegsberatung für KMU vorhalten.

Die zweite Projektvorstellung erfolgte durch die Schulleitung des Placidahauses, Berufskolleg Xanten. Zu Beginn nächsten Jahres soll im Xantener Dom die Kunstausstellung "The Cast Whale Project" gezeigt werden. Eingebettet in ein umfangreiches und spannendes Rahmenprogramm für Jung und Alt, können sich Besuchende dem thematischen Oberbegriff "Verantwortung" auf unterschiedlichen Ebenen, wie zum Beispiel musikalisch oder literarisch, näheren.

Abgeschlossen wurde der Tagesordnungspunkt der Projektvorstellung durch den Bürgerverein Zukunft Budberg e.V. Der Vereinsvorsitzende erläuterte dem Vorstand anhand einer bunten Skizze, wie der Marienplatz in Rheinberg-Budberg wieder zu einem lebendigen Dorfmittelpunkt werden soll. Durch eine ökologische Aufwertung der Fläche sowie durch das Anlegen einer gewissen Infrastruktur, wie Pflasterarbeiten und großer Treppenstufen, sollen künftig zahlreiche Veranstaltungen auf dem Platz stattfinden. Aber auch außerhalb der Veranstaltungen bietet der Marienplatz den Budbergern Bürgerinnen und Bürgern sowie Besuchenden dann bald wieder deutlich mehr Aufenthaltsqualität.

Es wurden keine Finanzierungsbeschlüsse gefasst.

Darüber hinaus berichtete das Regionalmanagement dem Vorstand von der Grünen Wochen 2025, wo die LEADER-Region mit einem Messestand vertreten war, sowie von der für dieses Jahr geplanten Zwischenevaluierung. 

Abschließend legte der Vorstand der Förderschwerpunkt für die Kleinprojektförderung 2025 fest und verständigte sich über die neuen Projektauswahlkriterien. Die diesjährige Förderung unterscheidet sich von den Bedingungen der vorherigen Jahre dadurch, dass ab sofort alle Projekte einen öffentlichen Mehrwert beziehungsweise eine öffentliche Zugänglichkeit vorweisen müssen. Das Regionalmanagement und der Vorstand verständigten sich darauf, dass der Aufruf für die Kleinprojektförderung Ende März 2025 veröffentlicht werden soll. 

In der letzten Vorstandssitzung im Jahr 2024 wurde Frau Bothen, die Mitte 2023 die Elternzeitvertretung für Frau Hendriksen als Geschäftsführung übernommen hatte, verabschiedet. Frau Hendriksen kehrte Anfang Januar dieses Jahres in das Regionalmanagement zurück. Frau Hendriksen und Frau Opdemom sind von nun an in der Geschäftsstelle der LAG Niederrhein e.V. erreichbar.